#63: Warum Aktionismus Dich nicht zum Erfolg führt
Shownotes
In dieser Episode der Sommerreihe "Denkfehler im Trading" geht es um den weit verbreiteten Irrglauben, man müsse ständig aktiv handeln, um erfolgreich zu sein.
Tobias Heitkötter räumt mit diesem Denkfehler auf und erklärt, warum Qualität vor Quantität beim Trading entscheidend ist. Nicht jeder Tag liefert brauchbare Setups, und auch das bewusste Nichtstun – also keinen Trade einzugehen – kann ein erfolgreicher Trade sein, weil kein unnötiges Risiko eingegangen wird.
Tobias verdeutlicht in dieser Folge, wie wichtig es ist, sich an die eigenen Ziele zu erinnern. Kein angehender Trader gibt an sich beschäftigen zu wollen – vielmehr geht es um finanzielle Freiheit, zusätzliche Einnahmen oder Kostendeckung.
Aktionismus steht diesem Ziel oft im Weg. Wer erkennt, dass sinnvolles Abwarten ein Zeichen professionellen Tradings ist, legt den Grundstein für langfristigen Erfolg.
Transkript anzeigen
00:00:00: Ja, hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Episode des Podcasts "Aha-Erlebnisse
00:00:15: für deinen Börsen-Erfolg".
00:00:17: Mein Name ist Tobias Heidkötter von den Freiraumstrategien und in dieser Woche geht es weiter mit den
00:00:22: Summer Snuffles und mit der kleinen Serie "Denkfehler, die dich im Trading hier bares Geld
00:00:29: kosten können".
00:00:30: Und heute auch ein Klassiker, Denkfehler Nummer zwei, ich muss ständig trading, um erfolgreich
00:00:36: zu sein.
00:00:37: Wie gesagt, ganz wichtig, das ist ein Denkfehler.
00:00:40: Dieses unbedingt ich will was tun, ich habe Lust was zu tun oder dann halt auch, ich muss
00:00:46: doch was tun.
00:00:47: Es kann doch nicht sein, dass ich meinen Computer anmache nach Signalenausschau halte und nichts
00:00:54: passiert und dass ich ohne etwas getan zu haben die Kiste einfach wieder ausmache.
00:00:59: Oder vielleicht auch im Daytrading, es kann doch nicht sein, dass ich jetzt hier schon
00:01:02: seit einer halben Stunde sitze oder seit einer Dreiviertelstunde sitze und nach brauchbaren
00:01:07: Set-ups Ausschau halte, keine erkenne und deswegen nichts mache.
00:01:12: Wie soll ich denn das rechtfertigen, dass ich diese Zeit durch nichts tun genutzt habe.
00:01:18: Aber das ist so elementar wichtig um im Trading erfolgreich zu sein.
00:01:22: Aktionismus bringt überhaupt nichts.
00:01:26: Qualität der Signale und nur das Handeln von den wirklich qualitativ hochwertigen Signalen
00:01:32: bringt den Erfolg.
00:01:34: Das heißt wirklich weniger kann unter Umständen auch mehr sein.
00:01:39: Qualität vor Quantität ist hier das Ah-Erlebnis was wir hier raus bekommen wollen und warum
00:01:45: es wichtiger ist auch mal No-Trade zu haben und warum das auch ein guter Trade sein kann
00:01:51: im Sinne von, dann habe ich nicht unnötig Kapital riskiert.
00:01:54: Schau, es war erst ein paar Wochen her, da kam jemand ins Büro und sagte "Ach, Tobias,
00:01:58: die ersten zwei, drei Wochen im Live-Trading waren echt zäh, es gab kaum was zu tun,
00:02:02: das war für mich schlimm."
00:02:03: Das kommt sehr häufig vor, dass so jemand so etwas sagt, wie gesagt, das kommt vielleicht
00:02:07: auch ein bisschen aus dem Denkfehler, von daher darf ich diese Folge hier unterstützen,
00:02:11: habe ich gefragt, warum denn, was ist denn daran schlimm?
00:02:14: Und dann sagte derjenige, naja, ich mach doch meinen Computer an um was zu tun, ich habe doch
00:02:18: jetzt hier eine Schulung gemacht, um was zu tun und dann gibt es mir kein gutes Gefühl,
00:02:24: das Ding wieder auszumachen ohne was getan zu haben und in einem individuellen Schulung
00:02:29: besprechen wir ganz am Anfang immer die Ziele.
00:02:32: Das ist mir wichtig, dass derjenige, dass diejenige mal aufschreibt, okay, warum fange ich denn
00:02:36: jetzt hier mit dem Börsenhandel an und da darf frei formuliert werden, was denn die eigentlichen
00:02:43: Ziele sind, sei es natürlich als Geld wert oder sei es natürlich wie gesagt auch mal
00:02:47: frei, ja, wenn ich so sagen darf, von der Seele gesprochen.
00:02:49: Und das ist sehr schön, wenn wir am Anfang mal die Ziele formulieren, dass wir dann
00:02:54: halt hinterher ein paar Wochen später, wenn es ins Live Trading geht und dann so ein Kommentar
00:02:59: kommt wie, oh, es gab kaum was zu trading, das ist schlimm für mich, dann nochmal einen
00:03:04: Rückblick werfen auf die Ziele, denn wir stellen ja so einen Plan, weil der helfen soll und
00:03:08: dann sage ich, guck mal, schau mal hier in deine Ziele, was hast du da alles aufgeschrieben
00:03:12: Und heute schreibe mit was...
00:03:13: wie natürlich Geld verdienen, mehr Freiraum erlangen, finanziellen Spielraum erlangen,
00:03:18: vielleicht auch ein Teil der Kostendecken durch das Trading, Zusatzverdienst etc. Dann sage ich,
00:03:23: genau das alles steht da, das alles steht da. Und guck noch mal genau hin, was steht dort nicht.
00:03:29: Und das AHA-Erlebnis ist dann, das steht nicht zu mir, ich habe den ganzen Tag langeweile,
00:03:35: ich brauche ein neues Hobby, ich brauche irgendwas, um die Zeit totzuschlagen. Das heißt,
00:03:39: deswegen bin ich mit dem Trading gestartet. Und dann sage ich, genau, genau, genau, genau, schau,
00:03:43: nirgendwo hast du nach einer Beschäftigung gesucht, nirgendwo in den Zielen hast du gesagt,
00:03:50: ich will doch jetzt mal was machen, sondern es ging bei dem Ziel mit dem Börsenhandel darum,
00:03:55: und das denke ich mal, ist bei den meisten so, Geld zu verdienen. Und deswegen, der Denkfehler ist
00:04:01: dann nochmal, dass ich viel machen muss, dass ich in einen Aktionismus verfalle, vielleicht auf einmal
00:04:07: Signale sehe, die nicht wirklich Signale sind, oder auf einmal Chart-Situationen, wo ich denke,
00:04:12: oh, so ganz passt es nicht, aber ich habe ja Lust, was zu machen. Das heißt, der Denkfehler ist,
00:04:17: ich muss was machen, um erfolgreich zu sein. Und das ist nicht so. Eine der ersten Podcastfolgen,
00:04:23: wirklich in den ersten zehn Folgen kam das vor, wenn ich mich jetzt nicht vertue,
00:04:26: da ging es auch darum, mal runterzubrechen, wie wenig ich eigentlich pro Monat oder wenn ich es
00:04:34: noch weiter runterbreche, pro Woche erzielen müsste, um am Ende des Jahres selbst ohne Zinsistins-Effekt
00:04:41: ein fantastisches Ergebnis zu haben. Und das, dass ich gar nicht so viel brauche, und dass es besser
00:04:49: ist, wenn ich doch eh nicht so viel brauche, dieses nicht so viele, dann lieber in der höchsten
00:04:54: Qualität zu machen, und dann lieber auch einige Tage mal auf einen Signal verzichte jetzt im Tageschart,
00:04:59: das und auch noch mal der Hinweis, dass ich nicht mit dem Trading gestartet bin, um eine
00:05:05: Beschäftigung mir zu suchen, sondern um zusätzliches Einkommen zu generieren, um Geld zu verdienen,
00:05:11: darf dir helfen bei diesem Denkfehler. Darf dich unterstützen, dass dieser Denkfehler bei dir nicht
00:05:16: so einen großen Raum einnimmt. Daher zusammengefasst, um zum Ende zu kommen, soll ja ein kleines
00:05:21: Summersnippet bleiben. Der Denkfehler ist, ich muss ständig Trading um erfolgreich zu sein.
00:05:25: Und das Aha-Erlebnis darf sein, weniger ist mehr. Qualität geht hier definitiv vor Quantität. Und
00:05:34: auch ein Keintrade nach klarem Plan ist eine wichtige Entscheidung. Von daher, nimm das mit,
00:05:40: und dein Trading, deine Performance und dein Kapital wird sich freuen, nur noch die qualitativ
00:05:48: höchstwertigen, hochwertigen Signale zu handeln. Im letzten Satz jetzt noch der Versprecher. Völlig
00:05:53: okay, lassen wir drin, easy. Also nur noch die qualitativen hohen Signale zu handeln und alles
00:05:58: andere wegzulassen, sodass dann auch genau die Performance erscheint, die du dir wünschst. In
00:06:03: dem Sinne, alles Gute für dich, bis nächste Woche zum nächsten Denkfehler, zum nächsten Summersnippet.
00:06:08: Bis dahin, ciao ciao!
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